Generalversammlung am 18.03.2016

 Am Freitag, den 18. März 2016 fand im katholischen Gemeindehaus unsere alljährliche Generalversammlung statt. Nach der Begrüßung durch unsere 1. Vorsitzende Christa Karl gedachten wir unseren 18 verstorbenen Mitgliedern, darunter unser Nachbarschaftshelfer Adolf Hipp.

In den Berichten der Vorstandschaft wurde deutlich, dass durch gesellschaftliche Veränderungen die Aufgaben der Nachbarschaftshilfe immer wichtiger werden. Dies beinhaltet eine gute Zusammenarbeit mit den Pflegediensten, dem Pflegestützpunkt im Landratsamt Tuttlingen, sowie den Hausärzten und den Nachbarschaftshelfern. Mittlerweile besteht unsere Nachbarschaftshilfe schon vier Jahre. Das Angebot hat sich

etabliert und wird immer mehr in Anspruch genommen.

Unser neuestes Projekt ist ein Betreuungsnachmittag für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz im Anna von Hewen Saal. Damit wollen wir im Frühjahr beginnen und hoffen auf regen Zuspruch. Solch eine Aufgabe braucht Menschen die dieses Ehrenamt mit Leben füllen. Daher herzlichen Dank an Eva Stehle und ihre Nachbarschaftshelfer

und -helferinnen.

Der Kassier erläuterte in seinem Bericht die finanziellen Verhältnisse und machte deutlich, dass der Verein auf soliden finanziellen Beinen steht. Ein nicht zu unterschätzender Ausgabeposten stellen die neu abgeschlossenen Haftpflicht und

-Dienstreiseversicherungen für unsere Mitarbeiter dar.

Bei den Wahlen wurden Christa Karl als 1. Vorsitzende und Hubert Feger als Schriftführer in ihren Ämtern mit großer Mehrheit bestätigt. Der 2. Vorsitzende Harald Maier gab sein Amt ab. Für ihn wurde Ingeborg Christoph gewählt. Der dadurch

freigewordene Posten des Beisitzers wurde mit Gabi Dreher besetzt.

Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung waren die vorgeschlagenen Satzungsänderungen. Die Aufgaben des Vereins haben sich durch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie z.B. die Einführung der Pflegeversicherung stark verändert. Um diesem Rechnung zu tragen wurde der bisherige Name „Krankenpflegeverein St. Elisabeth Fridingen a.D.“ in „Nachbarschaftshilfe St. Elisabeth Fridingen Donau e.V.“ umbenannt.

Bisher verwendeten wir einen Teil unserer Mittel für die anteilige Bezahlung des Abmangels der katholischen Sozialstation Tuttlingen. Durch die genannten Veränderungen sind wir der Meinung, dass dies keine Aufgabeunseres Vereins mehr darstellt. Dieses Geld soll den Fridinger Bürgern durch unsere Arbeit direkt zu Gute kommen. Über diesen Punkt entstand eine kontroverse Diskussion. Letztlich wurde die Satzungsänderung beschlossen.

Der geplante Vortrag von Dr. Björn Kappeler wurde aus Zeitgründen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Schließen wollen wir diesen Bericht mit einem Spruch:                                                        Wie human eine Gesellschaft ist, sieht man daran wie sie mit ihren Alten umgeht.